zu der Pressebericht-Auswahl

 

 

Blick aktuell Weißenthurm hat am 02.02.2005 geschrieben:

Keine Chance für den Bürgermeister !

Ohne fröhliche Musikanten wären die Rekrutierung der Gardisten und die Rathaus-Erstürmung nicht denkbar.

 

Urmitz/Rhein. Schon kurz vor 15 Uhr standen einige erwartungsvolle Närrinnen und Narren auf dem Les-Noes-Platz und auch Bürgermeister Manfred Kuhn schaute neugierig aus seinem Rathausfenster, ob schon irgendetwas vom närrischen Dreigestirn und dem Kinderprinz Alexander und seinem Gefolge zu sehen sei. Doch erst pünktlich um 15.11 Uhr marschierten hinter dem Musikverein und dem Spielmannszug die närrischen Tollitäten mit ihren Gefolgen zum Rathausplatz, wo sie von den Präsidenten Jörg Heyer und Uwe Schleich und einer großen Narrenschar freudig begrüßt wurden. Bei schönem Winterwetter und bitterer Kälte hatten sich die Mitglieder der Prinzengarde eingefunden, die gespannt auf ihre Musterung warteten. Das eine oder andere Glas Glühwein half dann aber doch über die frostigen Temperaturen hinweg. Und dann kamen sie mit der Feuerwehr: Dr. Ostermann (Christian Oster) und Schwester Josefine (Hermann-Josef Helf), die ihr Instrumentarium, zu denen vor allem eine Unmenge von Spritzen gehörten, auspackten und die Jungs und Mädels von der Prinzengarde auf Herzen und Nieren prüften und ihnen einige nicht unproblematische Aufgaben stellten. Als dann auch noch Dr. Fu Man Chu (Peter Kirsch) auftauchte, da gab es bei dieser Musterung noch mehr zu lachen und die Zuschauer freuten sich über das turbulente Geschehen auf der Bühne. Die jungen Leute überstanden die hochnotpeinliche Untersuchung mit einer gehörigen Portion Humor und als sie die gestellten Aufgaben erfüllt hatten, da übernahm Gardekommandeur Reinhold Pohl das Kommando und schnell gab er seine ersten Anordnungen zur Erstürmung des Rathauses, in dem sich Bürgermeister Manfred Kuhn mit seinen Beigeordneten und einigen Ratsvertretern verbarrikadiert hatten. Schon rollte die ungemein gefährlich aussehende Konfetti-Kanone heran und mit dem Mut und der Power der heimischen Karnevalisten drangen die Angreifer Schritt für Schritt ins Rathaus vor, wo dann der Bürgermeister nur noch resignieren konnte und die weiße Flagge hisste. Als er dann den Rathaus-Schlüssel der Tollität übergab, da freute sich mit Jungfrau und Bauer das ganze närrische Volk, das jetzt gespannt auf den bevorstehenden Rosenmontagszug wartet.

- JÜG -

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