zu der Pressebericht-Auswahl

 

 

Blick aktuell - Weißenthurm hat am 13.01.2015 geschrieben:

Urmitz-Rhein. „Oh, Du mein schönes Urmitz, mein Heimatort am Rhein, Dich liebe ich von Herzen, Dir bleib ich ewig treu, nichts kann mich von Dir trennen ...“, heißt der Text der „Örmser“ Nationalhymne.„Getrennt“ haben sich die Karnevalisten der KG Grün-Weiss am Wochenende zwar nicht von ihrem Heimatort, aber von dem Bühnenbild der vergangenen Jahre, welches das Aussehen einer Burg hatte.„Wir wollten mal etwas Neues ausprobieren. Und die Idee mit der Kneipe stieß eigentlich bei allen Aktiven auf Begeisterung“, stellte der Vorsitzende Reinhold Pohl zu Beginn der Sitzung fest. Sage und schreibe 21 x 6 Meter ist das Bühnenbild groß, das neben dem Kneipen-Inventar auch Ausblicke auf die bekannte Urmitzer Silhouette mit Eisenbahnbrücke, Rathaus, Aalschocker und weiteren Sehenswürdigkeiten bietet. Beste Rahmenbedingungen für einen schönen Abend mit gut gelaunten Gästen aus nah und fern, die im voll besetzten „Biergarten“ (Publikumsbereich) saßen. Durch das Programm des Abends führten in bewährter Manier die beiden „Kneipenwirte“ (Sitzungspräsidenten) Christian Oster und Peter Kirch. Zwischen ihrer Moderation ließen sie es sich nicht nehmen, für den einen oder anderen Aktiven auf derBühne auch ein frisches Bier zu zapfen. Natürlich gab’s auch alkoholfreie Getränke. Bestätigen kann Letzteres Kinderprinz Tim II., der gemeinsam mit seinen Pagen Paula und Hannah sowie dem Hospes Lukas gleich zu Beginn des Abends in die Halle einmarschierte. Dass Urmitz-Rhein sich um den karnevalistischen Nachwuchs keine Sorgen machen muss, bewies sodann die Kinder- und Jugendgarde mit ihren Piratentänzen. Erster Redner des Abends war „Apolonia aus Örms“ (Uschi Häring), die gekonnt die Lachmuskeln der Zuschauer trainierte. Mit neuen Kostümen wirbelten die Tanzmariechen Vanessa Rünz und Eileen Becker über die Bühne. Eine himmlische Darbietung präsentierten die Möhnen. Die als Engel verkleideten Damen sorgten mit ihrer Play-back-Show, bei der Helene Fischers Hit „Atemlos“ nicht fehlen durfte, für tolle Stimmung. Eine feste Größe im Urmitzer Karneval ist die Prinzengarde. Die jungen Damen und Herren begeisterten nicht nur beim Gardetanz mit akrobatischen Hebefiguren, sondern auch beim Showtanz. Eine tolle Premiere feierte„Et Tussnelda“ alias Serap Boos. Nicht nur ihre eindrucksvolle Gestik und Mimik, sondern auch die lustigen Geschichten kamen beim Publikum bestens an. Eine ungewöhnliche Ehrung erfuhr sodann einweibliches Mitglied der Urmitzer Karnevalsgesellschaft. Vor 50 Jahren regierte „Prinzessin Renate aus dem Mohrenland“ (Renate Mohr) gemeinsam mit dem leider schon verstorbenen Prinzen Augustinus I. (August Schutz) die Urmitzer Narren. Die beiden Sitzungspräsidenten Christian Oster und Peter Kirchgratulierten der jung gebliebenen Ex-Prinzessin zu diesem Jubiläum mit einem großen Blumenstrauß. Die „närrische Kneipe“ wurde von den jungen Damen der Tanzgruppe „Green Marmelades“ hinsichtlich des Brandschutzes ausgiebig untersucht. Der sehenswerte Showtanz „112“ wurde von vier echten männlichen Mitgliedern der Feuerwehr unterstützt. Welche Unterschiede es bei Männer- und Frauenstammtischen gibt, wurde beim Vortrag „Typisch Mann, typisch Frau“ auf heitere Art und Weiseerklärt. Viel zu lachen gab es auch beim „Örmser Jung“ Elmar Bock. Auch in den Reihen des Musikvereins, der die Sitzung musikalisch umrahmte und stets auch an den passenden Stellen den traditionellen Tusch spielte, wirkte das Bütten-Ass als Musiker mit. „Viva Elvis“ hieß der diesjährige Beitrag des Ö-Teams. Mit Petticoats, College-Jacken und Föhnfrisuren zeigte das Team unter der Leitungvon Pia Mohr eine eindrucksvolle Show. Ein regelrechtes Witzefeuerwerk zündete „Der einsame Doof“ Guido Häring ab. Ohne seine fast schon legendäre Zugabe durfte dieser die Bühne nicht verlassen. Die Stimmungsmacher Ralf Mohr und Peter Schmalinsky läuteten das große Finale ein, bei welchem die„Jukebox“ in der närrischen Kneipe aufgestellt wurde und die Prinzengarde ihren schon erwähnten Showtanz präsentierte. Selbstverständlich wurden alle Mitwirkenden mit dem neuen Orden der KG Grün-Weiss ausgezeichnet. Dieser wurde in Form des neuen Bühnenbildes gestaltet, welches seine Taufe mit der großen Prunksitzung am Samstagabend sowie der Familiensitzung am Sonntagnachmittag mit Bravour bestanden hat.

 

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