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Blick aktuell Weißenthurm hat am 19.01.2005 geschrieben:

Ein Karnevalist wie er im Buche steht

Rudi Schlegel von der KG "Rot-Weis" Münstermaifeld erhält von Landrat Albert Berg-Winters und RKK-Präsident Peter Schmorleiz den "Kreiswackes" überreicht.

Urmitz/Rhein. Die Laudatio von Albert Berg-Winters war wie gewohnt informativ und dennoch bis kurz vor Beendigung seiner Rede eher geheimnisvoll und rätselhaft. Gespannt lauschten die Gäste beim Kreisnarren-Treffen den Worten des Landrates. Sie erfuhren, dass dieser heute 75-jährige Mann bereits in jungen Jahren das Amt eines Präsidenten seiner örtlichen Karnevalsgesellschaft übernommen hatte und dabei durchaus mit seinen teilweise wesentlichen älteren Gesinnungsfreunden dem Narrengeschehen im Ort neue Impulse gegeben hat. "Dieses karnevalistische Urgestein ist inzwischen zum Ehrenpräsidenten dieses Vereins ernannt geworden, der zu den ältesten im Kreis gehört. Er ist ein Mensch, der gerne mit anderen Menschen zu tun hat und ist zweifellos ein Multitalent mit vielen Fähigkeiten.

So war er früher sportlich äußerst erfolgreich, er ist im musischen Bereich zuhause und kegelt auch ganz gerne. Noch heute stromert er gerne durch seine Heimatgemeinde, beobachtet dort aufmerksam das Geschehen und verwendet die kleinen, oft selbst erlebten Geschichten für seine unnachahmlichen Büttenreden", berichtete Albert Berg-Winters, der dann nach und nach zur Sache kommt. "Er stammt aus dem ältesten Verein des Maifeldes, der KG "Rot-Weiß" Münstermaifeld und auch seine Ehefrau Erna und die beiden Töchter sind karnevalistisch aktiv.

Dieser heimat- und brauchtumsverbundene Mann ist Rudi Schlegel aus Münstermaifeld", ruft Landrat Albert Berg-Winters in den Saal und sofort brandet großer Jubeln im Saal auf.

An der Seite seiner Ehefrau, im Kreis von Freunden und bisherigen Preisträgern überreichte der Landrat den "Kreiswackes", (ein aus vulkanischem Gestein von Künstlerhand geschaffenen Narrengesichtes) an das Vorbild vieler junger Karnevalisten.

Rudi Schlegel selbst zeigte sich überrascht über diese ihm zugesprochene Ehre und dankte der Jury für die getroffene Entscheidung. "Es gibt nichts schöneres, aber auch nichts schwereres im Leben als anderen Menschen Freude zu geben", meinte Rudi Schlegel, der Kreiswackes-Preisträger 2005.

- JÜG -