"Eimol Prinz zo sin ..."
Alois Dutz, Prinz des Urmitzer Dreigestirns
Urmitz hat erstmals ein Dreigestirn. Am Wochenende wurde es unter
großem Jubel der Urmitzer Jecken proklamiert. Wie die
Karnevalsgesellschaft Grün-Weiß zu ihrer Narrenformation kam,
erzählt Prinz Alois III. "vom Backparadies an der Hauptstraße".
"Eimol Prinz zo sin ..." - ist das auch Ihr Lebenstraum?
Ja, klar. Nur singe ich nicht "in Kölle am Rhing", schließlich sind
wir ja das Dreigestirn der Örmser. Und eigentlich wollte ich auch
schon vor ein paar Jahren Prinz werden, aber als aktiver
Vortragender hatte ich 15 Jahre lang keine Chance. Die KG sagte
immer wieder: "Wir brauchen dich doch als Büttenredner." Und ein
Prinz, der in die Bütt steigt - wie sähe das denn aus?
Wollten Sie schon damals Prinz in einem Dreigestirn werden oder war
das eine spontane Idee?
Wenn "eimol Prinz", dann natürlich mit Bauer und Jungfrau! Das war
für mich Voraussetzung, denn ich komme nun mal aus einer Gegend -
aus Vettelschoss bei Bad Honnef -, in der Karneval nach kölscher
Manier gefeiert wird. Im Übrigen fand ich vor zwei Jahren, als ich
den Wunsch äußerte, Prinz zu werden, in Bauer Willi und Jungfrau
Frieda auf Anhieb Mitstreiter. Zunächst einmal streng geheim, natürlich!
Die Örmser Narren haben Sie begeistert empfangen. Auf welche
Ereignisse freuen sich Prinz, Bauer und Jungfrau in dieser Session noch?
Zunächst einmal auf das Kreisnarrentreffen heute Abend, das unser
Verein ausrichtet. Wir erwarten rund 1000 Karnevalisten aus der
Region - ein tolles Ereignis. Und dann freuen wir uns natürlich auf
die Sitzungen der benachbarten Vereine und auf den Rosenmontagszug in Urmitz.
Die Fragen stellte Ulrike Hochgesand.
12.01.2005 © RZ-Online GmbH |