Link zur Rhein-Zeitung 

zu der Pressebericht-Auswahl

hat am 12.01.2005 geschrieben:

 

Auch wenn sie jetzt von Prinz, Bauer und Jungfrau regiert werden: 
Der Schlachtruf der Narren im Rheindorf lautet nach wie vor "helau"

"Kölle" in Urmitz am Rhing
Für kölsche Töne sorgte nicht nur das Dreigestirn, das erstmals 
proklamiert wurde - Besuch aus Porz
Mit dem Örmser Dreigestirn ist Köln ein paar (gefühlte) Kilometer 
näher an Urmitz gerückt.

URMITZ. Ein bisschen aufgeregt waren Alois Dutz, Willi Schneider und Friedhelm Törschke schon, bevor sie am Samstagabend die Narrenbühne  betraten. Schließlich konnte niemand vorhersehen, wie die Urmitzer  Jecken auf ein Dreigestirn nach Kölner Manier reagieren würden. Umso schöner war der Augenblick für alle - Prinz Alois, Bauer Willi, Jungfrau Frieda und die gesamte KG Grün-Weiß -, als das Publikum in  der Peter-Häring-Halle auf die erste Überraschung des Abends mit  Jubel antwortete.
Mit Überraschung zwei und drei sollte es die närrische Formation an > diesem Abend noch in die Herzen der "Örmser" schaffen: Das  Dreigestirn mit Prinzenführer Werner Taube hatte seine  ursprünglichen Verbindungen zum rheinischen Karneval spielen lassen  und es geschafft, die Porzer Prinzen-Garde (KG Blau Weiß Zündorf)  mit mehr als 100 Gardisten auf die Urmitzer Bühne zu lotsen. Für  noch mehr gute Stimmung sorgten außerdem die Vagabunden, eine  Musikgruppe aus Köln, die mit kölschen Tönen zum Schunkeln und  Tanzen animierten.
Aber auch die Eigengewächse der KG Grün-Weiß sorgten für beste  Unterhaltung der 700 Gäste: Aus dem Nähkästchen plauderte Susi  Schneider als Feinschmeckerin des - für Kölner Verhältnisse -  kränklichen, weil ranken und schlanken Bauern.Von Urmitz und seinen  Einwohnern berichteten "Jupp und Zupp" alias Elferratsmitglied Willi Schenk und seine Schwester Michaela Schäfer. Vater-und-Sohn- Geschichten erzählte Wolfgang Schwenzer, Präsident der MSK  Kaltenengers, mit seinen Söhnen Philipp (samstags) und Niklas  (sonntags), die das Publikum mit ihrem tollen ersten Auftritt auf  der großen Narrenbühne auch gleich für sich gewinnen konnten.  Gewonnen hatten ebenfalls Lena und Felix Höfer, die bereits zum  zweiten Mal als Tanzpaar begeisterten.
Sehenswerte Tänze zeigten auch die Funkenmariechen Christina und  Anna, die Kinder- und Jugendgarde sowie die Prinzengarde der KG.  Unter dem Titel "Space" entführte zudem die Tanzgruppe des SV  Urmitz, und für feucht-fröhliche Bühnenakrobatik sorgte "Was(s)e ballett". Dass Urmitzer Sitzungen für Überraschungen gut sind, bewiesen  schließlich auch die Kleinsten. Die Pagen Elina und Kira sangen für  ihren Kinderprinzen, Alexander I. - aus dem Stehgreif. (uho)

12.01.2005 © RZ-Online GmbH